Pferde ...

Hilfe unsere Tochter will ein Pferd
Eine Geschichte, wie es der Nachwuchs immer wieder schafft, die eigenen Eltern für ihre Dinge zu missbrauchen.

Selbstversorger oder Reitstall?
Eine Entscheidung zwischen Finanzen und Arbeit.

Reiten lernen
Freizeitreiter oder doch fundierte Ausbildung? Oder kann man das auch kombinieren?

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Hilfe! Unsere Tochter will ein Pferd ...

Kennen Sie das? Nach dem zweiwöchigen Besuch eines Ferienreitbetriebes wächst bei Ihrem Sprössling (sagen wir mal 10 Jahre alt) der unumstößliche Wunsch nach dem eigenen Pferd. Wenigstens aber ein großes Pony. In der Anfangsphase können Sie ihrer Prinzessin eventuell noch erklären, dass man sich das nicht leisten kann. Und dann die ganze Arbeit. "Wer soll die denn machen?" Die Arbeitsfrage wird vom Fräulein Tochter unter Zuhilfenahme aller ihr zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Versprechungen sofort geklärt: "Ich kümmere mich um das Pferd. Ganz allein, eeeehrlich. Die ... hat sogar zwei Pferde. Das ist nicht schwer und macht auch gar nicht viel Arbeit. Im Urlaub mussten wir das auch alles alleine machen. Und außerdem können sich deren Eltern das leisten." Peng!!! Dazu ein trauriger Blick aus großen, runden Augen und Sie fangen wenigstens an, sich mit der Möglichkeit auseinander zu setzen. Und damit das Thema für heute erledigt ist, versprechen Sie ihr, mal darüber nachzudenken.

Dieser kleine Schwächeanfall führt dazu, dass spätestens eine halbe Stunde danach alle ihre Freundinnen und vor allem Feindinnen wissen, das sie bald ein eigenes Pferd bekommen wird. Jetzt bleiben Ihnen genau zwei Möglichkeiten:

1. Die Reißleine
Sie pfeifen Ihr Töchterchen energisch zurück.
Sie versteht das und gibt sich mit dem jährlichen Besuch des Reiterhofes zufrieden. Liebes Töchterchen. Wahrscheinlich wird es anders laufen.
Aber gut ...

2. Ein Leben mit Pferd
Sie schaffen die Grundlage für ein Leben, wie Sie es vermutlich bis dato nicht kannten. Machen Sie sich bitte vorher schlau und ziehen Sie die Reißleine (s. o.) bevor es zu spät ist. Denn wenn das Pferd oder Pony erst einmal in der Familie angekommen ist, wird es schwer, sich wieder von ihm zu trennen. Und außerdem reden wir hier über ein Lebewesen, das man nicht einfach in die Ecke stellt und bei Bedarf wieder hervorkramt. Dieses wunderbare Tier kann 40 (ja vierzig - siehe Bimbo) Jahre alt werden.

Wenn Sie also ernsthaft die 2. Möglichkeit in Betracht ziehen, dann dürfen Sie hier gerne weiter lesen.